Mobile Wasseraufbereitung für Baustellen: Ein Überblick

Ob zum Händewaschen, für technische Prozesse oder als Abwasser aus Baugruben: Auf jeder Baustelle ist Wasser zu finden. Um die Betriebskosten zu minimieren und die Umwelt zu schonen, setzen Unternehmen auf Anlagen zur mobilen Wasseraufbereitung. Diese reinigen Prozesswasser für den mehrmaligen Gebrauch und entfernen Schadstoffe aus Abwasser, bevor sich dieses gefahrlos ableiten lässt. Eine mobile Wasseraufbereitung für Baustellen ist dabei zum Mieten oder Kaufen erhältlich. Sie lässt sich optimal an die individuellen Bedürfnisse anpassen und flexibel skalieren, wenn es um größere Wassermengen geht.

Sandfilter mobiler Wasseraufbereitung für Baustellen

Deutsche-Thermo.de zeigt verschiedene Einsatzbereiche und gibt einen Überblick über die eingesetzte Technik.

Die Themen im Überblick

Transportable und flexibel einsetzbare Anlagen zur Aufbereitung von Wasser

Bei einer Anlage zur mobilen Wasseraufbereitung für Baustellen handelt es sich um transportable Einheiten. Diese beinhalten sämtliche zur Aufbereitung von Wasser nötigen Systeme und lassen sich flexibel einsetzen. Den äußeren Rahmen bildet in der Regel ein stabiler Frachtcontainer, der vor Witterungseinflüssen und unbefugtem Zutritt schützt. Diesen Container statten Fachfirmen mit der nötigen Wasseraufbereitungstechnik aus. Sie verrohren die Anlagen, führen eine Druckprüfung durch und bereiten alles für den schnellen Einsatz vor. Auf der Baustelle angekommen, lassen sich mobile Wasseraufbereitungsanlagen unkompliziert in Betrieb nehmen. Sie sind je nach Verfügbarkeit in wenigen Stunden oder Tagen lieferbar und die richtige Lösung, wenn es einmal schnell gehen muss. Aber auch für Arbeiten mit ausreichend Vorlauf lohnt sich die mobile Wasseraufbereitung auf Baustellen, da sie sich flexibel an die individuellen Anforderungen anpassen lässt.

Dank Heizung, Beleuchtung und Klimatechnik für jeden Einsatz vorbereitet

Neben der Technik zur Wasseraufbereitung enthalten die mobilen Reinigungs- und Gewässerschutzanlagen auch zahlreiche weitere Komponenten. So gibt es beispielsweise eine Innenraumbeleuchtung, mit der die Arbeit auch in der dunklen Jahreszeit sicher gelingt. Sind niedrige Temperaturen zu erwarten, statten Anbieter ihre Wasseraufbereitungs-Container außerdem mit einer Isolierung und einer Frostschutzheizung aus. Bei hohen Temperaturen am Einsatzort sorgt stattdessen eine mobile Klimaanlage dafür, dass die Technik zur mobilen Aufbereitung von Bauwasser und Abwasser nicht überhitzt.

Geringe Voraussetzungen für den Einsatz der mobilen Wasseraufbereitung

Ausreichend Platz, ein standsicherer Untergrund und eine freie Zufahrtsstraße für LKW und Kran: Das sind die wichtigsten Voraussetzungen, um eine mobile Wasseraufbereitung auf Baustellen einsetzen zu können. Für den Betrieb benötigen die Anlagen außerdem elektrische Energie. Steht diese am Einsatzort nicht oder nicht mit der benötigten Leistung zur Verfügung, können Baufirmen einen passenden Stromerzeuger mieten.

Die größten Vorteile der Wasseraufbereitungsanlagen in mobiler Ausführung

Vor allem die mobile Wasseraufbereitung zum Mieten ist vergleichsweise günstig und ohne hohe Anschaffungskosten erhältlich. Sie lässt sich passend zu den individuellen Anforderungen auswählen sowie skalieren und nahezu überall einsetzen. Letzteres funktioniert durch die Montage in transportablen Rahmen oder Containern sehr schnell. Baufirmen sparen dadurch Bauzeit und finden Lösungen für kritische Notsituationen.

Die wichtigsten Vorteile der mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen:

  • Nutzung ohne hohe Anschaffungskosten (gilt für Mietanlagen)
  • platzsparende und sichere Aufstellung auf fast jeder Baustelle
  • individuelle Auswahl der benötigten Komponenten und Module
  • häufig kurzfristige Lieferung und zeitsparende Inbetriebnahme
  • zuverlässige Wasserversorgung mit gereinigtem Grundwasser
  • gesetzeskonforme Reinigung von An-, Wasch- und Grubenwasser
  • günstiger Baustellenbetrieb durch Reinigung von Umlaufwasser

Mit einer mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen lassen sich alle Anforderungen an Prozess- oder Abwasser erfüllen. Die Anlagen helfen dabei, Wasser zu sparen (Reinigung von Umlaufwasser) und die Umwelt zu schonen (vorrangig Gewässerschutz).

Typische Einsatzbereiche der mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen

Die Einsatzbereiche der mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen sind vielschichtig. Angefangen von der Bauwerkssanierung, über den Abriss bis hin zu Tief- und Straßenbauarbeiten ist Wasser häufig aufzubereiten oder zu recyceln. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick.

Mobile Wasseraufbereitung auf Baustellen: EinsatzbereicheBeschreibung
Neubau und GebäudesanierungBei Bau- und Sanierungsarbeiten benötigen Handwerker Wasser zum Waschen und Reinigen. Außerdem ist es zum Anmischen von Beton, Zement, Gips oder Putz erforderlich. Aufbereitungsanlagen ermöglichen eine wasserautarke Versorgung, wenn zum Beispiel kein (noch kein) Bauwasser anliegt.
BetonierenAuf Großbaustellen wird Beton meist zentral abgeladen oder hergestellt und über ein Rohrsystem zum Einsatzort gepumpt. Kommt es dabei zu Störungen, spülen Betriebe die Leitungen mit Wasser. Das Abwasser ist dann verunreinigt und nicht für die Kanalisation oder das Einleiten in die Umwelt geeignet. Nötig ist daher eine Aufbereitungsanlage, die das Spülwasser von Schadstoffen befreit und entsprechend reinigt.
Abriss und Rückbau von BauwerkenGeht es um den Abriss und den Rückbau von Bauwerken, hilft Wasser dabei, Staub zu reduzieren. Es ist aber auch wichtig, um schädliche Beschichtungen zu entfernen. Dabei lässt es sich auffangen und mit einer mobilen Wasseraufbereitung auf der Baustelle für das gefahrlose Ableiten vorbereiten. Abwasserkonzepte und Gewässerschutzanlagen sind dabei häufig Voraussetzung für die Genehmigung von Maßnahmen.
Reinigung von Tunneln und StraßenAn Tunneln, Brücken und Straßenbelägen sammelt sich mit der Zeit viel Schmutz. Diesen regelmäßig zu entfernen, ist wichtig für eine hohe Verkehrssicherheit und die Umwelt. Durchführen lassen sich Reinigungsarbeiten dabei mit Spezialzügen oder Spezialfahrzeugen, die Tunnelwände, Brücken und Straßen mit Wasser reinigen. Die verunreinigte Flüssigkeit lässt sich auffangen und mit einer mobilen Wasseraufbereitung für die Baustelle reinigen. Letzteres ist Voraussetzung für das Einleiten der Flüssigkeiten in die Kanalisation oder die Umwelt (wenn genehmigt). Anlagen zur mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen ermöglichen es außerdem, Wasser wiederzuverwenden. Sie reduzieren den Wasserverbrauch immens, sparen Kosten und schonen die Umwelt.
KanalreinigungGenau wie Straßen sind auch Kanäle von Zeit zu Zeit zu reinigen oder zu sanieren. Beim Spülen von Kanälen kommen dabei Anlagen zur Aufbereitung von Abwasser zum Einsatz. Diese reduzieren den Wasserverbrauch und bereiten Abwässer für die weitere Verwendung bzw. für die gefahrlose Ableitung vor.
Tunnelbau und andere TiefbauarbeitenBeim Tunnelbau sowie beim Tiefbau werden häufig Grundwasser führende Schichten durchstoßen. Um die Arbeiten gefahrlos durchführen zu können, ist es wichtig, das Grundwasser abzupumpen und abzuleiten. Da sich Öle, Abriebe und andere Verschmutzungen von Baumaschinen und Bauarbeiten im Wasser befinden können, ist das jedoch nicht ohne Weiteres möglich. Die Lösung: Eine mobile Wasseraufbereitung auf der Baustelle. Diese entfernt Schadstoffe aus der Flüssigkeit, um diese gefahrlos in die Umwelt einzuleiten. Da es bei den Maßnahmen um den Gewässerschutz geht, sind die Systeme zur Aufbereitung des Wassers bei einigen Anbietern auch unter dem Namen mobile Gewässerschutzanlage zu finden.
Straßenbau und GriffigkeitsverbesserungGeht es um den Bau oder die Sanierung von Straßen, ist Wasser ebenfalls nötig. Zum Beispiel für die sogenannte Hydrodemolition, mit der sich Beton und andere Straßenbeläge abtragen lassen. Das Verfahren kommt für den Rückbau oder Maßnahmen zur Griffigkeitsverbesserung infrage. Mit einer mobilen Wasseraufbereitung für Baustellen lässt sich das dabei anfallende Abwasser recyceln oder für das gefahrlose Ableiten vorbereiten.
Grundwassersanierung und BodenwäscheNach Unfällen oder bei der Sanierung alter Industrieflächen kann auch eine Grundwassersanierung bzw. eine Bodenwäsche nötig sein. Mit der Maßnahme entfernen Fachleute schädliche Bestandteile, um die Umwelt zu schonen und die weitere Nutzbarkeit zu ermöglichen. Realisieren lässt sich das zum Beispiel mit einer flexiblen Wasseraufbereitungsanlage.

Wichtig zu wissen ist, dass Gewässerschutzanlagen sowie Anlagen zur mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen immer öfter zum Einsatz kommen. Gründe dafür sind Vorgaben von Behörden, die das zur Auflage von Baugenehmigungen machen. Die Aufbereitung dient dabei dem Gewässerschutz. Sie entlastet nachfolgende Abwasseranlagen und sorgt bei Kreislaufprozessen (Prozess- oder Waschwasser) für einen geringeren Wasserverbrauch.

So funktionieren mobile Aufbereitungsanlagen für Bauwasser und Abwasser

Geht es auf der einen Baustelle um die Neutralisation alkalischer Abwässer, steht auf einer anderen die Versorgung mit reinem Trinkwasser im Vordergrund. Die Anforderungen an eine Anlage zur mobilen Wasseraufbereitung unterscheiden sich dabei teils deutlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Lösungen passgenau für den eigenen Einsatzfall auszuwählen. Welche Reinigungs- und Aufbereitungstechnologien dabei grundlegend zur Verfügung stehen, zeigt die folgende Tabelle im Überblick.

Mobile Wasseraufbereitung für Baustellen: Komponenten und VerfahrenBeschreibung
Auffang-, Sammel- oder Absetzbecken
(physikalisches Verfahren)
Sind Flüssigkeiten vor der Aufbereitung zu sammeln oder von groben Verschmutzungen zu befreien, kommen Sammel-, Absetzbecken oder Separationstanks zum Einsatz. Vor allem bei Letzteren sorgt eine langsame Strömungsgeschwindigkeit dafür, dass mitgerissene Teilchen (meist grobe Verschmutzungen) zu Boden sinken.
Verschiedene Siebe und Filteranlagen
(physikalisches Verfahren)
Sind nach dem Absetzbecken noch Schwebstoffe im Wasser oder kommt ein solches nicht zum Einsatz, lassen sich viele Bestandteile auch mit Sieben und Filteranlagen abscheiden. Verschieden Filtrationsgrade sorgen dabei dafür, dass sich stufenweise Schwebstoffe von bis zu 1μ entfernen lassen.
Aktivkohle-Filter
(chemisch-physikalisches Verfahren)
Eine besondere Form der Filtertechnik stellen Aktivkohle-Filter dar. Diese entfernen Schwebstoffe, die sich in der porösen Struktur verfangen. Darüber hinaus lassen sich auf diese Weise auch Geruchs- und Geschmacksstoffen sowie organischen Substanzen zurückhalten. Kohlenstoff wirkt außerdem als Reduktionsmittel. Dadurch ist es möglich, Ozon und Chlor aus Brauch- und Abwasser abzuscheiden.
Flockung und Filtration
(chemisch-physikalisches Verfahren)
Einige Bestandteile von Wasch-, Umlauf- oder Abwasser lassen sich mit Filtern nicht abscheiden. In solch einem Fall setzen mobile Wasseraufbereiter für Baustellen auf ein chemisch-physikalisches Verfahren. Dazu versetzen sie die Flüssigkeit mit einem Flockungsmittel, das die zu entfernenden Teilchen bindet. Anschließend scheiden Filter die Bestandteile ab.
Neutralisation mit CO2
(chemisches Verfahren)
Bei Betonarbeiten, ganz gleich, ob im Neubau, bei der Sanierung oder im Falle eines Abrisses, entsteht alkalisches Abwasser, das sich nicht ohne Weiteres in die Kanalisation einleiten lässt. Ist das der Fall, kommen spezielle Neutralisationsanlagen zum Einsatz. Diese nutzen beispielsweise Kohlendioxid (CO2), um den pH-Wert gefahrlos zu senken.
Oxidation
(chemisches Verfahren)
Bei diesem chemischen Verfahren oxidieren Anlagen zur mobilen Wasseraufbereitung auf Baustellen Abwasser, um bestimmte unerwünschte Stoffe und Verbindungen zu verändern oder zu entfernen. Zum Einsatz kommen beispielsweise Sauerstoff, UV- und Ozon-Anlagen, wobei die Zusammensetzung des Abwassers über das passende Verfahren entscheidet.
Enteisenung
(chemisch-physikalisches Verfahren)
Vor allem bei der Aufbereitung von Grundwasser ist es üblich, dieses mit Sauerstoff zu versetzen. So lassen sich gelöste Eisen- und Manganverbindungen oxidieren und anschließend mit Filtern (zum Beispiel Sandfiltern) abscheiden.
Enthärtung
(chemisches Verfahren)
Ist Wasser zu enthärten, kommen mobile Wasseraufbereiter mit Enthärtungsanlage auf Baustellen zum Einsatz. Weit verbreitet ist dabei der Ionenaustauscher. Dabei handelt es sich um einen Behälter, in dem sich ein spezielles Harz befindet. Strömt das Aufbereitungswasser hindurch, gibt es Ca- sowie Mg-Ionen ab und nimmt Na-Ionen des Harzes auf. Die Wasserhärte sinkt dadurch. Da sich das Harz mit der Zeit verbraucht, ist es in regelmäßigen Abständen zu tauschen oder zu regenerieren. Letzteres funktioniert mit Regeneriersalz (Natriumchlorid-Lösung). Diese nimmt Ca- sowie Mg-Ionen auf und versorgt das Harz mit neuen Na-Ionen.
Umkehrosmose
(physikalisches Verfahren)
Die Umkehrosmose ist ein Verfahren, mit dem sich verschiedene Stoffe aus einer Flüssigkeit entfernen lassen. Es basiert auf einer Membran, die das Wasser zur Aufbereitung vom Reinwasser trennt. Die Membran ist dabei so beschaffen, dass sie nur Wassermoleküle und keine Schmutzpartikel passieren lässt. Damit das passiert, geben die Anlagen Druck auf die Schmutzwasserseite. Dieser übersteigt den osmotischen Druck und sorgt dafür, dass Wasser aus der Schmutzwasserseite ohne die abzuscheidenden Partikel auf die Reinwasserseite gelangt. Durch das regelmäßige Spülen der Membran lässt sich der Schmutz (das sogenannte Scaling) beseitigen und entsprechend ableiten. Ohne Druck auf der Schmutzwasserseite würde der osmotische Druck Reinwasser durch die Membran saugen. Ein Grund, aus dem Experten bei dem Prozess, der auch bei der mobilen Wasseraufbereitung zum Einsatz kommt, von Umkehrosmose sprechen.

Absetzbecken und grobe Filter kommen vor allem bei der Beseitigung grober Verunreinigungen aus dem Wasser zum Einsatz. Geht es um das Absenken des pH-Werts alkalischer Abwässer (zum Beispiel bei Betonarbeiten), kommen hingegen Neutralisationsanlagen mit CO2 zum Einsatz. Hohe Eisen- und Mangangehalte im Grund- oder Waschwasser lassen sich mit der Oxidation sowie der Enteisenung beseitigen und zur Aufbereitung von Wasser auf Trinkwasser- oder Prozesswasserqualität eignen sich die Verfahren mit Umkehrosmose und Enthärtung. Letztere kommen in der Regel auch dann zum Einsatz, wenn es um eine mobile Wasseraufbereitung für Heizungsanlagen, Dampfanlagen oder andere technische Systeme geht. Sollen organische Stoffe, Chemikalien oder Gerüche zurückgehalten werden, eignen sich hingegen mobile Wasseraufbereitungen mit Aktivkohle-Filter, Flockung und Filtration.

Übrigens:

Die Förderung der Medien übernehmen Pumpen, die speziell für die verschiedenen Einsatzfälle entwickelt wurden. Wer diese nicht besitzt, kann auf top gewartete Mietpumpen ausweichen.

Mieten oder kaufen: Keine Anschaffungskosten gegen geringe Betriebskosten

Wie eine mobile Wasseraufbereitung für Baustellen beschaffen und ausgestattet sein muss, hängt immer vom Einzelfall ab. Entscheidend sind dabei Anforderungen an die Qualität des aufbereiteten Wassers. Aber auch die Wassermengen und die Art sowie Zusammensetzung der aufzubereitenden Medien wirken sich deutlich auf die Auslegung der Wasseraufbereitungsanlagen aus. Ein Grund, aus dem diese für jeden Einsatzzweck flexibel konzipiert werden müssen. Bei kurzen Einsatzzwecken von wenigen Monaten oder Jahren stehen die Planungs- und Anschaffungskosten dabei häufig in keinem Verhältnis zum eigentlichen Bedarf. Besser geeignet ist dann eine mobile Wasseraufbereitung zum Mieten. Diese lässt sich auf Basis von verschiedenen Modulen individuell gestalten. Sie verursacht keine Anschaffungskosten und ist in der Regel sehr schnell Einsatzbereich. Fachanbieter kümmern sich auf Wunsch um Lieferung, Installation sowie Wartung und Anlagenbetreiber können sich auf Ihre Kernkompetenzen fokussieren. Einziger Nachteil: Wer eine mobile Wasseraufbereitung mieten möchte, zahlt monatlich festgelegte Kosten, bis der Mietvertrag ausläuft oder die Anlage nicht mehr benötigt wird.

Wasseraufbereitung kaufen: Unter dieser Voraussetzung eine gute Entscheidung

Erfüllt die mobile Wasseraufbereitung auf Baustellen immer wieder die gleiche Aufgabe? Ändert sich an der Auslegung nichts und erstreckt sich die Nutzung über einen langen Zeitraum? In diesem Fall kann es sich für Anlagenbetreiber auch lohnen, wenn sie eine mobile Wasseraufbereitungsanlage kaufen.

FAQ: Häufige Fragen zu mobilen Wasseraufbereitungsanlagen für Baustellen

Was ist eine mobile Wasseraufbereitung für Baustellen?

Bei den Wasseraufbereitungsanlagen handelt es sich um Becken, Filter oder andere Lösungen, mit denen sich Verunreinigungen und kleinste Partikel aus dem Wasser abscheiden lassen. Sie sind in der Regel in schützenden Containern installiert, komplett vorgefertigt und nach dem Eintreffen auf der Baustelle schnell in Betrieb zu nehmen. Wie die Anlagen im Detail aufgebaut sind, hängt dabei vom individuellen Einsatzfall ab.

Wie kann ich eine mobile Wasseraufbereitung für Baustellen mieten?

Benötigen Baubetriebe die Technik nur vorübergehend, können sie eine mobile Wasseraufbereitung mieten. Um das zu tun, stellen Interessenten im ersten Schritt Informationen zum individuellen Bedarf zusammen. Dazu gehören Angaben zur Zusammensetzung des Schmutzwassers (eventuell Wasserprobe analysieren), zu Anforderungen an das Reinwasser (behördliche Auflagen), zur Wassermenge und zur Einsatzzeit. Anbieter greifen diese Informationen auf, um die Technik grob zu planen und ein individuelles Angebot zu kalkulieren. Nehmen Betreiber das Angebot an, geht es an die Detailplanung, die Lieferung und die Inbetriebnahme der Technik.

Wie hoch sind die Kosten der Wasseraufbereitungsanlagen üblicherweise?

Wie bei einer mobilen Wasseraufbereitung die Preise ausfallen, lässt sich nicht pauschal beurteilen. Grund dafür sind die zahlreichen Einsatzfaktoren, die sich auf die Mietkosten auswirken. Eine verlässliche Antwort bekommen Interessenten daher nur mit dem individuell kalkulierten Angebot eines Vermieters oder Herstellers.

Mieten oder kaufen: Welcher Weg lohnt sich bei dem geplanten Einsatz mehr?

Bei vorübergehenden Einsätzen und wechselnden Bedingungen ist es meist günstiger für Baubetriebe, wenn sie eine mobile Wasseraufbereitung für Baustellen mieten. Ändern sich die Einsatzbedingungen (Wasserqualität, Wassermenge, Art der Aufbereitung nicht oder nur geringfügig, kann eine Wasseraufbereitungsanlage zum Kaufen günstiger sein. Fundiert lässt sich die Frage nur im Rahmen einer individuellen Vergleichsrechnung beantworten. Relevante Faktoren sind dabei die Gesamtkosten für einen bestimmten Zeitraum, die unter anderem von Anschaffungskosten, Mietraten und Wartungskosten abhängen.

Welche Voraussetzungen sind für den Einsatz der Anlagen zu erfüllen?

Wer eine Wasseraufbereitungsanlage mieten möchte, muss ausreichend Platz für die benötigte Technik bereitstellen. Der Aufstellort muss darüber hinaus tragfähig und per LKW befahrbar sein. Für Pumpen, Steueranlagen und andere elektronische Einrichtungen benötigen Betreiber zudem Strom, der sich bei Bedarf auch mit einem Baustromerzeuger bereitstellen lässt.

Autor: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus den 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.