Stromerzeuger defekt: So reparieren Sie Ihren Generator

Mobile Stromerzeuger versorgen Camper, Arbeiter und Hausbesitzer unabhängig mit elektrischer Energie. Sie sichern die Stromversorgung im Haus bei Netzausfällen ab und ermöglichen den Betrieb von Arbeiten in abgelegenen Gebieten. Ist der Stromerzeuger defekt, funktioniert all das nicht mehr. Doch was tun, wenn der Generator nicht anspringt? Deutsche-Thermo fasst die häufigsten Probleme zusammen und erklärt, wie Sie am Stromerzeuger Defekte beheben.

Fachhandwerker mit Handschuhen repariert einen defekten Stromerzeuger in der Werkstatt

Die Themen im Überblick

Generator defekt: Das sind die häufigsten Anzeichen

Wer einen Stromerzeuger reparieren möchte, sollte den Fehler am Gerät zunächst genau beschreiben. Springt das Aggregat nicht an? Läuft es unruhig oder stellen Nutzer fest: Der Stromerzeuger bringt keine Spannung? Für die bevorstehende Reparatur spielt die richtige Diagnose eine wichtige Rolle. Denn nur mit dieser ist es möglich, am Notstromaggregat die Reparatur zielgerichtet durchzuführen sowie Zeit und auch Kosten zu sparen. Unterstützung bietet die folgende Übersicht, die häufige Symptome aufzeigt und beschreibt.

Stromerzeuger: DefektBeschreibung
Der Generator startet nichtOb mit Zugseil oder per Tastendruck: Startet das Gerät überhaupt nicht, lässt sich der Fehler zwar einfach erkennen, aber nur schwer spezifizieren. Wer einen Stromerzeuger reparieren möchten, muss daher oft weiter nach einem Defekt suchen. Wichtig ist es unter anderem, Kraftstofftanks, Zündkerzen und Starterbatterien zu überprüfen.
Das Aggregat geht immer wieder ausKraftstoff, Zündkerzen und Elektronik stören den Betrieb und der Stromerzeuger geht immer wieder aus. Auch dabei handelt es sich um einen häufigen Fehler, den Nutzer einfach erkennen und beschreiben können.
Der Stromerzeuger rauchtDieses Symptom ist sehr gut zu erkennen. Es zeigt, dass das Aggregat heiß läuft und kann auf einen Kurzschluss, schleifende sowie klemmende Bauteile oder Probleme mit der Kühlung hindeuten.
Der Generator läuft nicht rundAussetzer, Drehzahl- und Spannungsschwankungen sind weitere Symptome, bei denen am Notstromaggregat eine Reparatur nötig ist. Erkennen lassen sie sich am stotternden Motorgeräusch bei gleichbleibenden Lasten oder daran, dass die Drehzahl-/Spannungsanzeige schwankt.
Strom oder Spannung fehlenManchmal kommt es vor, dass die Geräte zwar anspringen, Nutzer dann aber feststellen, dass Stromerzeuger keine Spannung liefern oder Letztere stark schwankt. Erkennen lässt sich dieser Fehler daran, dass angeschlossene Verbraucher nicht richtig funktionieren, unrund laufen oder gar keine Leistung bringen.

Ist der Generator defekt und Nutzer konnten eines oder mehrere der oben aufgeführten Symptome erkennen, sollten sie den Stromerzeuger reparieren. Bei einfachen Problemen und mit ausreichend Vorkenntnis funktioniert das in der Regel selbst ganz gut. Wird es jedoch komplizierter oder fehlt das technische Hintergrundwissen, kümmern sich erfahrene Handwerker um die Notstromaggregat-Reparatur.

Technische Hilfsmittel unterstützen bei der Diagnose

Oft ist es nicht möglich, am Stromerzeuger den Defekt genauer zu beschreiben oder eine Ursache für die technischen Probleme zu finden. In solch einem Fall setzen Fachhandwerker auf feste oder mobile Prüfstände. Mit diesen nehmen sie die Aggregate in Einzel- oder Dauerlastversuchen genau unter die Lupe. Sie diagnostizieren die Fehler sehr genau und finden auf diese Weise heraus, welche Teile auszutauschen sind, wenn sie den Stromerzeuger reparieren.

Wichtig zu wissen:

Lässt sich am Stromerzeuger der Defekt nicht genauer definieren, erfolgt die Reparatur meist planlos. Betreiber tauschen dann ein Bauteil nach dem anderen aus und verursachen höhere Kosten als eigentlich nötig.

Kaputten Stromerzeuger reparieren: So funktioniert es

Ist der Generator defekt, sind häufig einfache Probleme dafür verantwortlich. So passiert es in der Praxis oft, dass die Geräte nach langer Standzeit nicht anspringen, weil der Kraftstoff veraltet ist. Aber auch kaputte Zündkerzen, verschmutzte Vergaser und leere Starterbatterien sind Probleme, bei denen Nutzer den Stromerzeuger selbst reparieren können. Wie das funktioniert und was dabei im Einzelnen zu beachten ist, erklären wir in den folgenden Abschnitten.

Wichtig zu wissen:

Ist der Stromerzeuger defekt, können Probleme mit elektrischen Bauteilen dafür verantwortlich sein. Wer Arbeiten an diesen nicht fachgerecht ausführt, riskiert Kurzschlüsse, Brände und lebensgefährliche Verletzungen. Aus diesem Grund empfehlen wir, Fachhandwerker zu beauftragen, um den Generator reparieren zu lassen.

Eingesteckte Geräte oder Kabel stören den Startvorgang

Befürchten Nutzer eine aufwendige Notstromaggregat-Reparatur, weil das Gerät nicht richtig startet, sollten sie zunächst die Anschlüsse prüfen. Damit Aggregate in Betrieb gehen können, dürfen zu Beginn keine Stecker eingesteckt sein. Das betrifft sowohl Verbraucher als auch Verlängerungskabel, an denen selbst noch keine elektrischen Geräte hängen.

Choke-Hebel kontrollieren und auf Startposition bringen

Bei Startschwierigkeiten ist es nicht immer nötig, dass Nutzer den Stromerzeuger reparieren. Oft reicht es aus, den Choke-Hebel am Gerät in die Startposition zu bringen. Die sogenannte Starterklappe sorgt dafür, dass das Luft-Brennstoff-Gemisch beim Startvorgang mehr Kraftstoff enthält. Auf diese Weise lassen sich im Ansaugtrakt und am Ventilgehäuse niedergeschlagene Brennstoffmengen ausgleichen.

Läuft der Motor einige Minuten rund, ist der Choke-Hebel in die Betriebsposition zu bringen. Auf diese Weise kommt wieder weniger Brennstoff zur Verbrennung. Da sich der Motor zu diesem Zeitpunkt bereits ausreichend erwärmt hat und die Kondensation von Kraftstoffen ausbleibt, stellt das kein Problem mehr dar.

Starterbatterie überprüfen, aufladen oder austauschen

Der Stromerzeuger startet nicht und ist defekt. Davon gehen viele erst einmal aus, wenn sich Geräte wie Inverter-Stromerzeuger nach dem Betätigen der Starter-Taste oder nach einem Dreh am Schlüssel nicht regen. Das Problem ist in diesem Fall allerdings meist recht einfach zu lösen, indem Nutzer die Batterie prüfen und aufladen. Stand der Generator lange still, ist eine kleine Reparatur nötig. Denn dann ist die Batterie unter Umständen tiefentladen und defekt, sodass ein Austausch ansteht.

Übrigens:

Zeigt das Ladegerät einen Defekt der Batterie an oder steigt die Spannung auch nach mehreren Stunden am Netz nicht, ist ein Austausch fällig. Achten Sie beim Bestellen der neuen Batterie auf Abmessungen, Stromstärke und Kapazität. Die entsprechenden Informationen finden sich auf der alten Batterie oder in der Betriebsanleitung des Generators.

Ölstand am Generator kontrollieren und Öl nachfüllen

Genau wie der Motor im eigenen Auto benötigt auch der Antrieb im Stromaggregat Öl. Fehlt dieses, würden sich die Ventile im Betrieb erhitzen, ausdehnen und es käme zu einem schweren Stromerzeuger-Defekt. Um das zu verhindern, sollten Nutzer regelmäßig den Ölstand kontrollieren und Schmieröl bei Bedarf nachfüllen.

Angaben zum benötigten Öl finden sich auf dem Öltankdeckel oder in den Produktunterlagen. In unseren Breiten eignet sich in der Regel 15W-40 oder 10W-40. Soll das Gerät im kalten Winter draußen laufen oder in kälteren Regionen eingesetzt werden, eignet sich auch 5W-30, das bei tiefen Temperaturen bessere Fließeigenschaften aufweist.

Übrigens:

Probleme treten auch dann auf, wenn der Generator schräg steht oder der Ölmangelsensor defekt ist. Lässt sich Ersteres ausschließen, sollte eine Fachfirma den Stromerzeuger reparieren.

Kraftstoffzufuhr prüfen, wenn der Stromerzeuger defekt ist

Der Generator springt nicht an. Wer dieses Problem hat und eine Batteriestörung ausschließen kann, sollte den Kraftstofftank prüfen. Häufig befindet sich zu wenig Benzin oder Diesel darin oder der Benzinhahn ist geschlossen. Ist das der Fall, öffnen Nutzer den entsprechenden Hahn und füllen bei Bedarf Brennstoff nach.

Übrigens:

Es kann auch sein, dass der Kraftstoffhahn verstopft ist. Prüfen lässt sich das einfach, indem Sie den Schlauch abziehen und den Hahn öffnen. Läuft Benzin oder Diesel heraus (unbedingt auffangen!), funktioniert alles. Andernfalls müssen Sie den Stromerzeuger reparieren, indem Sie den Benzinhahn reinigen.

Genügt das nicht, ist die Stromerzeuger-Reparatur unter Umständen etwas aufwendiger. Der Fall ist das nach langem Stillstand, wenn Schmutz oder Luft die feinen Leitungen verstopfen, sodass kein Brennstoff mehr zum Motor gelangt. Prüfen lässt sich das unter anderem, indem Nutzer etwas Benzin oder Diesel ablassen und genauer betrachten. Hat sich der Brennstoff verändert oder sind Partikel darin zu finden, ist Folgendes zu tun:

  • alten Brennstoff auffangen und sicher entsorgen
  • leeren Brennstofftank fachgerecht reinigen lassen
  • Leitungen, Kraftstofffilter und Vergaser reinigen
  • Stromerzeuger zusammenbauen und volltanken

Unser Tipp:

Damit übriges Benzin vor längeren Standzeiten Leitungen und Armaturen nicht verstopft, lassen Sie dieses zum Ende der Saison ab. Anschließend starten Sie den Generator. Er verbraucht dann auch die letzten Kraftstoffreste und geht aus.

Alternativ können Sie den Generator vor einer längeren Einsatzpause auch 5 bis 10 Minuten mit Benzinstabilisator laufen lassen, um Defekte und Störungen beim nächsten Start zu verhindern.

Verstopften Luftfilter reinigen und Generator reparieren

Neben ausreichend Kraftstoff benötigen Motoren auch Luft zur Verbrennung. Diese saugen sie über einen Filter an, um Störungen durch Verunreinigungen zu vermeiden. Mit der Zeit setzt sich der Luftfilter jedoch zu. Es kommt nur noch wenig Sauerstoff zur Verbrennung und der Generator stottert oder startet gar nicht. Wer den Stromerzeuger reparieren möchte, nimmt den Luftfilter dazu heraus. Abhängig vom Zustand lässt er sich daraufhin reinigen oder direkt gegen einen neuen austauschen.

Am Generator die Zündkerze reinigen oder austauschen

Dass der Stromerzeuger defekt ist, liegt häufig auch an der Zündkerze. Das kleine Bauteil liefert den Funken, der das Gemisch aus Brennstoff und Luft entzündet. Ist die Kerze verschmutzt oder alt, bleibt der Funke aus und das Notstromaggregat startet nicht.

Tritt dieses Problem auf, können Nutzer den Stromerzeuger reparieren. Dazu drehen sie die Zündkerze heraus und reinigen die Kontakte. Anschließend prüfen sie, ob der Elektrodenabstand dem im Handbuch vorgegebenen entspricht.

Die Zündkerze testen:

Hilft das Reinigen nicht, sollten Sie die Zündkerze testen. Dazu halten Sie diese an das Motorgehäuse und versuchen, den Generator zu starten. Sind starke blaue Funken zu sehen, ist die Zündkerze in Ordnung. Andernfalls sollten Sie das Bauteil austauschen. Hilft auch das nicht, muss ein Fachhandwerker den Stromerzeuger reparieren und unter Umständen die Zündspule tauschen.

Notstromaggregat: Reparatur durch Fachhandwerker

Bei den oben beschriebenen Problemen lässt sich der Stromerzeuger selbst reparieren. Anders verhält es sich jedoch bei Defekten an elektrischen Bauteilen, die nur Fachhandwerker oder Personen mit entsprechendem Hintergrundwissen bearbeiten sollten. Nötig ist das zum Beispiel dann, wenn:

  • der Kondensator am Stromaggregat geschmolzen ist
  • Überlast den Inverter im Stromerzeuger zerstört hat
  • Zündverteiler / MOSFET Schaden genommen haben

Ein Fachhandwerker sollte aber auch dann den Stromerzeuger reparieren, wenn Nutzer selbst unsicher sind oder nach mehreren Versuchen keinen Erfolg gehabt haben. Oft sind die zusätzlichen Handwerkerkosten dabei niedriger als die Ausgaben für auf Verdacht getauschte Bauteile oder versehentlich selbst zerstörte Generatoren.

Auf höheren Anlaufstrom achten und Überlast vermeiden

Geräte wie Bohrmaschinen oder Winkelschleifer benötigen mehr Energie, um erst einmal in Betrieb zu kommen. Experten sprechen dabei vom Anlaufstrom. Dieser ist höher als der Strom im Betrieb und kann unter Umständen dazu führen, dass Generatoren kaputtgehen. Um das zu verhindern, sollten sich Nutzer sehr genau an die Herstellervorgaben halten, wenn es um die Belegung der elektrischen Anschlüsse geht. Bei der Auslegung eines Generators sind zudem die höheren Lasten durch den Anlaufstrom zu beachten.

Unser Tipp: Regelmäßige Wartung beugt Schäden vor

Um zu verhindern, dass am Stromerzeuger Defekte auftreten und, um die Generator-Lebensdauer zu verlängern, sind regelmäßige Wartungsarbeiten ratsam. Dabei untersuchen Nutzer oder Fachhandwerker alle Komponenten ganz genau. Sie tauschen Verschleißteile aus und stellen sicher, dass alle Flüssigkeiten (zum Beispiel Schmieröl) in ausreichendem Maße vorhanden sind.

Sinnvoll ist es vor allem bei teureren Geräten, einen Wartungs- und Instandhaltungsvertrag über mehrere Jahre abzuschließen. Das sorgt für Vergünstigungen bei den Kosten der Wartung und bringt entscheidende Vorteile im Betrieb:

  • Verbraucher können den Anbieter-Notdienst nutzen und bekommen rund um die Uhr einen Ansprechpartner zur Reparatur, wenn der Stromerzeuger defekt ist.
  • Mit der Lebensdauer der Stromerzeuger steigt auch die Investitionssicherheit.

Darüber hinaus kommt es durch die Wartung immer seltener zu einem Defekt am Stromerzeuger und die Zuverlässigkeit nimmt zu.

Ist der Miet-Stromerzeuger defekt, hilft der Anbieter

Wer einen Stromerzeuger mietet, um diesen kurzfristig oder längere Zeit für eigene Aufgaben zu nutzen, muss nicht selbst den Generator reparieren. In diesem Fall stellen Vermieter erfahrenes Service-Personal zur Verfügung, welches bei einer Störung rund um die Uhr verfügbar ist. Das Angebot beugt längeren Ausfällen vor und erhöht damit die Sicherheit der Anlagentechnik.

Irreparabel: Defekten Stromerzeuger austauschen

Nicht immer ist die Notstromaggregat-Reparatur möglich oder sinnvoll. Sind die Schäden so hoch, dass eine Reparatur annähernd so viel kosten würde wie ein neuer Generator, lohnt sich ein Austausch der Geräte.

Nutzer können dann einen neuen Stromerzeuger kaufen oder mieten. Während Ersteres vor allem bei längeren Nutzungszeiten wirtschaftlich interessant ist, lohnt sich bei gelegentlicher Nutzung eher die Generator-Miete. Verbraucher erhalten moderne und top-gewartete Geräte dabei für wenige Tage oder mehrere Monate. Sie zahlen nur so lange, wie sie den Generator benutzen, profitieren von einem umfassenden Service-Angebot und sparen zudem auch Geld.

FAQ: Am häufigsten gestellte Fragen zum Thema

Der Stromerzeuger startet nicht. Woran kann das liegen?

Ist der Generator defekt und geht nicht an, liegt das häufig am leeren Tank, am geschlossenen oder verstopften Benzinhahn oder daran, dass nicht genügend Öl vorhanden ist. Eventuell ist der Choke nicht gezogen oder der Vergaser verschmutzt. Die Zündkerze kann ebenso verschmutzt oder sogar defekt sein. Zu prüfen ist außerdem der Luftfilter, der vor allem in staubigen Gegenden schnell zugesetzt ist, sodass weniger Sauerstoff zur Verbrennung gelangt.

Was ist der Grund, wenn der Generator stottert oder ausgeht?

Läuft der Generator unrund, stimmt meist etwas mit der Kraftstoff- oder Luftversorgung nicht. Prüfen Sie daher, ob ausreichend Benzin vorhanden ist. Reinigen Sie den Benzinhahn, den Vergaser sowie alle Leitungen auf dem Weg vom Tank zum Motor und werfen einen Blick auf den Luftfilter. Lässt dieser nicht mehr genügend Luft hindurch, ist er je nach Zustand zu reinigen oder auszutauschen.

Woran liegt es, wenn der Stromerzeuger keine Spannung bringt?

Ein typisches Problem dafür ist ein Defekt am Kondensator oder am Inverter. In beiden Fällen sollte ein Fachexperte für Elektrotechnik den Stromerzeuger reparieren.

Welches Öl benötigt ein Stromgenerator mit 4-Takt-Motor?

Das ist den Produktunterlagen zu entnehmen. In der Regel kommen konventionelle Öle der Sorten 15W-40 oder 10W-40 zum Einsatz. In kälteren Regionen eignet sich auch 5W-30, während einige bei hohen Umgebungstemperaturen 15W-50 empfehlen. Bei Unsicherheiten liefern Hersteller die nötigen Informationen.

Wie bereite ich den Generator auf längere Standzeiten vor?

Vor längeren Standzeiten ist es ratsam, den Kraftstoff zu entnehmen und den Generator so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht. Auf diese Weise bleibt auch in Leitungen und Armaturen kein Benzin zurück, was zu Verstopfungen führen könnte. Wer den Generator mit Benzin im Tank stehen lassen will, kann Benzinstabilisator einfüllen und die Anlage fünf bis zehn Minuten laufen lassen, sodass sich das Mittel gut verteilt.

Darf ich den Stromerzeuger selbst reparieren?

Bei einfachen Problemen ist das ohne Probleme möglich. Geht es um Arbeiten am Motor oder an der Elektrik, raten wir jedoch davon ab. In diesen Fällen sollten Sie einen Fachhandwerker den Stromerzeuger reparieren lassen.

Lohnt sich die Generator Wartung vom Fachbetrieb?

Vor allem dann, wenn Sie einen höherwertigen Generator gekauft haben, ist die Wartung durch einen Fachhandwerker zu empfehlen. Denn das erhöht die Stromerzeuger-Lebensdauer. Die Wartung sorgt für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit in Bezug auf die getätigte Investition. Bei sehr günstigen Aggregaten aus Discountern oder Baumärkten sollten Nutzer die Wartung zumindest selbst durchführen. Bei gemieteten Stromerzeugern kümmert sich der Anbieter darum.

Autor: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus den 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.