Mobile Dieselheizung als Baustellenheizung im Winter

Die Nachfrage nach Wohnraum ist groß und so bauen viele Unternehmen das ganze Jahr über neue Häuser. Mit einer mobilen Dieselheizung als Baustellenheizung klappt das auch im Winter. Die Anlagen versorgen Gebäude direkt mit warmer Luft oder indirekt mit Heizungswasser und lassen sich auch an besonders kalten Tagen problemlos verwenden. Möglich ist das, da Diesel im Unterschied zu Heizöl kältebeständiger ist.

Gelbe mobile Dieselheizung mit Schläuchen auf Baustelle

Was das bedeutet, wie mobile Dieselheizungen funktionieren und welche Kosten bei Kauf oder Miete anfallen, erklären wir in den folgenden Abschnitten.

Die Themen im Überblick

Heizgebläse mit Heizöl- oder Dieselbrenner und hoher Leistung

Mobile Dieselheizungen sind portable Wärmequellen, die Luft erhitzen. Die sogenannten Heizkanonen arbeiten meist im Umluftbetrieb und beziehen die nötige Energie aus der Verbrennung von Diesel. Der Brennstoff lagert in einem integrierten Tank. Sind längere Laufzeiten gefragt, ist darüber hinaus auch ein mobiler Dieseltank wählbar. Das Besondere an mobilen Dieselheizungen ist, dass sie Räume, Halle, Zelte, Werkstätten oder auch Baustellen mit sehr hoher Leistung erhitzen. So haben Hersteller kleine Geräte mit etwa 20 kW genauso im Angebot wie leistungsstarke Diesel Heizkanonen mit über 200 kW. Die Heizlösungen sind in aller Regel fahrbar ausgeführt. Sie lassen sich flexibel aufstellen und durch die besonderen Brennstoffeigenschaften das ganze Jahr über zuverlässig einsetzen.

Mobile Dieselheizung ist in verschiedenen Arten erhältlich

Geht es um die Funktion der Dieselheizung für mobile Einsätze, lassen sich grundsätzlich drei Arten voneinander unterscheiden:

Heizkanonen mit direkter Verbrennung

Heizgebläse mit indirekter Verbrennung

wasserführende mobile Dieselheizung

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Funktionsweisen und Besonderheiten der einzelnen Systeme.

Direkte Dieselheizungen eignen sich für gut belüftete Räume

Direkt befeuerte Heizgebläse bestehen aus einer offenen Brennkammer, einem Ventilator, einem Mantel sowie einem Brennstofftank. Letzterer befindet sich unter der eigentlichen Bauheizung, um den Brenner mit ausreichend Diesel zu versorgen. Schalten Nutzer die Heizung ein, verbrennt der flüssige Energieträger im offenen Flammrohr. Der elektrisch angetriebene Ventilator an dessen Ende saugt Luft aus dem Raum an und leitet diese am Brenner vorbei. Die Luftmassen nehmen dabei 100 Prozent der Wärme auf. Sie strömen mit hohen Temperaturen zurück in den Raum und versorgen diesen mit thermischer Energie. Aufgrund der entstehenden Abgase eignet sich eine Diesel Heizkanone, ebenso wie viele Ölheizgebläse, eher selten für geschlossene Räume.

Wichtig zu wissen:

Direkt befeuerte Dieselheizer verbrauchen viel Sauerstoff. Sie blasen ihre Abgase in den Raum und emittieren bei der Verbrennung je Liter Brennstoff etwa 1,6 kg Wasser, die die Luftfeuchtigkeit entsprechend erhöhen. Für geschlossene und wenig belüftete Räume sind die Geräte daher genauso wenig geeignet, wie zur Bautrocknung nach Bauarbeiten, Sanierungsvorhaben oder Wasserschäden.

Indirekte Heizkanonen beheizen auch geschlossene Räume

Indirekte mobile Dieselheizungen unterscheiden sich äußerlich nur daran von ihren direkt beheizten Pendants, dass sie in der Regel einen Frisch- und Abluftanschluss haben. Beide sitzen oben auf dem Mantelrohr, um den Brenner mit Sauerstoff versorgen und Abgase nach außen ableiten zu können. Ein Blick ins Innere zeigt, dass auch der Brenner deutliche Unterschiede aufweist. Denn der flüssige Brennstoff verbrennt hier in einer abgetrennten Kammer. Die vorbeiströmende Raumluft nimmt etwas weniger Energie auf, transportiert dafür aber weder Abgase noch Wasser in den Aufstellraum. Dieselheizkanonen mit Abgasrohr können theoretisch, wie Ölheizgebläse auch, in schlechter belüfteten Räumen aufgestellt werden, hier muss allerdings im Vorfeld sichergestellt werden, dass alle gesundheitsschädlichen Abgase nach außen geleitet werden!

Wichtig zu wissen:

Legen Nutzer die Verbrennungsluft- und Abgasleitungen fachgerecht nach draußen, können sie indirekte mobile Dieselheizungen auch in Aufenthaltsräumen und wenig belüfteten Bereichen einsetzen. Auch zum Trockenheizen nach Wasserschäden, Bau- oder Sanierungsarbeiten sind die indirekt befeuerten Dieselheizkanonen dann geeignet.

Wasserführende Baustellenheizungen für Diesel sind selten

Auch mobile Anhänger- oder Containerheizungen lassen sich teilweise mit Diesel betreiben. Sie bringen Wasser mit einem Brenner auf höhere Temperaturen und verteilen dieses über flexible Schläuche in der Anlage. Dort lässt es sich in die bestehende Heizungsanlage einspeisen oder zu verschiedenen Luftheizregistern führen, um Wärme auf das Gebäude zu übertragen.

In der Praxis arbeiten die Anlagen jedoch selten mit Diesel. Sie verbrauchen günstigeres Heizöl und sorgen mit integrierten Tankheizungen dafür, dass dieses bei tiefen Temperaturen nicht ausflockt.

Unterschied zwischen Diesel und Heizöl für die Bauheizung

Auch wenn mobile Baustellenheizungen in der Regel mit Diesel und Heizöl auskommen, setzen viele Anbieter und Nutzer meist jedoch auf Dieselbrennstoff. Der Hauptgrund dafür liegt im Temperaturverhalten. Denn im Unterschied zu Diesel entstehen im Heizöl bereits ab + 5 Grad Celsius Paraffinkristalle, welche die Fließfähigkeit negativ beeinflussen. Bei – 10 Grad Celsius sind die Flocken dann so groß, dass Filter verstopfen und ein Betrieb der Bauheizung nicht mehr möglich ist.

Diesel enthält hingegen Additive, welche das Temperaturverhalten im Winter verbessern. Diese sorgen dafür, dass der flüssige Brennstoff später ausflockt und auch bei – 20 Grad Celsius noch verwendbar ist.

Bessere Cetanzahl und weniger Ruß bei der Verbrennung

Ein weiterer Unterschied zwischen Diesel und Heizöl ist die Cetanzahl, welche für die Zündwilligkeit steht. Sie lässt sich bei Dieselbrennstoffen durch spezielle Zusätze verbessern, welche bei Heizöl jedoch nicht zum Einsatz kommen. Das führt dazu, dass die Verbrennung von Heizöl in der mobilen Dieselheizung zu höheren Rußemissionen führen kann.

Unterschiede zeigen sich auch beim Preis der Brennstoffe

Nicht nur die Eigenschaften, auch die Preise von Diesel und Heizöl unterscheiden sich stark. Grund dafür sind unterschiedliche Steuersätze. Während diese bei Heizöl vergleichsweise gering ausfallen, besteuert der Staat Diesel, der unter anderem auch in Fahrzeugen zum Einsatz kommt, deutlich stärker.

Vorteile der mobilen Dieselheizung für Baustellen im Winter

Heizkanonen verfügen je nach Bedarf über eine sehr hohe Heizleistung. Sie sind mobil und erhitzen verschiedenste Räumlichkeiten durch die ebenfalls hohe Luftleistung schnell und gleichmäßig. Der flüssige Brennstoff, der jederzeit problemlos verfügbar ist, erlaubt den zuverlässigen Einsatz der Dieselheizung als Baustellenheizung auch im Winter. Die spezielle Bauweise indirekt beheizter Geräte ermöglicht es darüber hinaus, diese auch in geschlossenen Räumen zu verwenden.

Die wichtigsten Vorteile der mobilen Dieselheizung im Überblick:

hohe Heizleistung und Luftleistung

Heizgeräte sind vielfältig einsetzbar

Geräte heizen schnell und gleichmäßig

für geschlossene Räume geeignet

zuverlässiger Heizbetrieb im Winter

Brennstoff jederzeit verfügbar

Nachteilig ist hingegen der Geruch von Heizöl oder Diesel, der bei direkt befeuerten Geräten teilweise zu spüren ist. Außerdem kann die Laufzeit der Geräte durch den internen Tank etwas kürzer ausfallen, sodass Nutzer häufiger nachtanken müssen.

Verschiedenste Einsatzbereiche der leistungsstarken Heizgebläse

Die mobile Dieselheizung ist als Bauheizung bekannt. Sie eignet sich darüber hinaus aber auch für viele weitere Bereiche. So zum Beispiel für die Wärmeversorgung von Hallen, Garagen, Zelten oder Werkstätten, wie die folgenden Abschnitte zeigen.

Bautrocknung nach Rohrbruch und Wasserschaden

Dringt Wasser in ein Gebäude ein, durchfeuchtet es Wände, Böden und Mobiliar. Eine Dieselheizung im mobilen Einsatz hilft, die Feuchtigkeit wieder herauszubekommen. Denn sie erzeugt viel heiße Luft, die Wasser aufnimmt und nach außen transportiert. Einsatzgrenzen gibt es allerdings, wenn Estrichböden stark durchfeuchtet sind. In diesem Fall hilft häufig nur eine professionelle Estrichtrocknung nach Wasserschaden.

Mobile Dieselheizung als Hallen- und Werkstattheizung

Werkstätten, Lager- und Produktionshallen haben meist ein großes Volumen und fordern Heizsystemen einiges ab. Während Strahlungsheizungen effizient für eine punktuelle Erwärmung sorgen, beheizen Dieselheizungen mobil den gesamten Luftraum schnell und gleichmäßig. Möglich ist das durch die hohe Heiz- und Luftleistung.

Veranstaltungen und Zelte mit Dieselheizkanone beheizen

Auch Zelte und Veranstaltungshallen haben ein großes Luftvolumen, was hohe Leistungswerte voraussetzt. Dieselheizkanonen stellen diese zur Verfügung und bieten dabei einen weiteren Vorteil: Arbeiten die Geräte indirekt, lassen sie sich platzsparend auch im Außenbereich aufstellen. Die Zeltheizungen bekommen viel Sauerstoff, stoßen Abgase direkt ins Freie aus und blasen saubere, warme Luft über flexible Schläuche in das Innere ein.

Dieselheizung mobil in Jagdhütten oder auf Hochständen

Kleine Dieselheizgebläse, die auch als Kofferheizung bekannt sind, versorgen sogar Jagdhütten, Anglerhütten oder Hochstände mit warmer Luft. Sie lassen sich platzsparend transportieren und flexibel an nahezu jedem Ort in Betrieb nehmen.

Heizgebläse mit kleiner Leistung für Camper und Zelte

In etwas abgewandelter Form versorgen Dieselheizkanonen auch Camper und Outdoor-Fans mit wohliger Wärme. So lassen sie sich beispielsweise als Standheizung in Wohnmobile einbauen. Sie beheizen aber auch Tiny Houses oder Dachzelte besonders komfortabel.

Leistung der Dieselheizung für mobile Einsätze bestimmen

Um Baustellen, Hallen oder Werkstätten effizient und zuverlässig beheizen zu können, kommt es auf die passgenaue Auslegung der Dieselheizgebläse an. Um eine bestimmte Temperatur aufrechterhalten zu können, ist es dabei wichtig, die Verluste über Lüftung und Hüllflächen auszugleichen.

Geht es um die richtige Leistung der Dieselbauheizung, spielen dabei folgende Einflussfaktoren eine Rolle:

01

Die Innentemperaturen:

Je wärmer es sein soll, umso mehr müssen die Heizgeräte leisten. Denn neben der Differenz zur Außenluft nehmen dabei auch die Wärmeverluste zu. Experten empfehlen Raumlufttemperaturen von 20 °C für Tätigkeiten im Sitzen. Mittelschwere Tätigkeiten im Gehen/Stehen erfordern 17 °C und schwere Tätigkeiten 12 °C.

02

Die Außentemperaturen:

Genau wie die Innentemperaturen wirken sich auch die Außentemperaturen auf die benötigte Leistung aus. Dabei gilt: Je kälter es draußen ist, umso mehr müssen Heizgeräte leisten, um die gewünschten Temperaturen zu erreichen.

03

Die Gebäudehülle:

Handelt es sich um einen offenen Rohbau? Sind bereits Fenster im Haus oder gibt es gar eine Wärmedämmung? Antworten auf diese Fragen sind wichtig, um die Leistung der mobilen Dieselheizung bestimmen zu können. Je besser der energetische Zustand ist, umso kleiner kann die Leistung bei sonst gleichen Bedingungen ausfallen.

04

Die Gebäudegröße:

Auch die Gebäudegröße beeinflusst die erforderliche Leistung der mobilen Dieselheizungen. Dabei gilt: Je größer das zu beheizende Volumen ist, umso mehr Wärme muss die Heizkanone einbringen.

Wichtig zu wissen:

Die Einflussfaktoren wirken sich auch auf den Energieverbrauch aus. Können Anwender die mobile Dieselheizung kleiner auslegen, verbrauchen sie damit auch weniger und sparen im Betrieb hohe Kosten. Vor allem die Innentemperatur sollte daher so gering wie möglich sein.

Einfache Richtwerte helfen bei der Auslegung

Während Anbieter mobiler Dieselheizgeräte die detaillierte Berechnung nach den Angaben ihrer Kunden durchführen, helfen für eine grobe Auslegung auch überschlägige Werte, die sich aus nachfolgender Tabelle ablesen lassen.

EinsatzfallRichtwert für die Leistung der Diesel-Heizkanone (Watt pro Kubikmeter)
Rohbau (teilweise offen, ungedämmt)50 bis 100 W/m³
Geschlossenes Objekt (Neubau mit Fenstern und Türen)25 bis 30 W/m³
Zelte im Frühjahr und im Herbst100 W/m³
Zelte im Winter150 W/m³

Hinweise zur detaillierten Berechnung der erforderlichen Heizleistung sowie einen interaktiven Rechner stellen wir im Beitrag Bauheizung berechnen zur Verfügung.

Mobile Dieselheizung als Baustellenheizung mieten oder kaufen?

Haben die Vorteile der Dieselheizkanone überzeugt und Anwender möchten die Technik für ein spezielles Vorhaben nutzen? In diesem Fall können sie sich für Kauf- und Mietlösungen entscheiden.

Dieselheizkanone kaufen und regelmäßig verwenden

Der Kauf lohnt sich vor allem dann, wenn Verbraucher die Geräte regelmäßig auf Baustellen, in Werkstätten, Hallen oder Zelten nutzen. Sie senken auf diese Weise ihre Verbrauchskosten, müssen sich dafür in regelmäßigen Abständen um die Wartung der Heizgeräte kümmern. Benötigen Nutzer Geräte unterschiedlicher Leistungsbereiche, sollten sie außerdem über ausreichend Lagerplatz verfügen.

Bei vorübergehenden Einsätzen lohnen sich Miet-Angebote

Geht es um die Wärmeversorgung einer Baustelle im eigenen Haus, eine anstehende Party oder andere Einsatzbereiche, in denen die mobile Dieselheizung nur vorübergehend zum Einsatz kommt? Dann lohnen sich Miet-Angebote. Der Vorteil hier: Anwender bekommen gut gewartete und effiziente Geräte für vergleichsweise geringe Kosten.

Durchschnittliche Kosten der Dieselheizkanonen im Überblick

Ganz gleich, ob Nutzer eine mobile Dieselheizung kaufen oder mieten möchten, die Kosten sind in der Regel überschaubar. So gibt es leistungsstarke und effiziente Neugeräte mit einer Leistung von mehr als 200 kW bereits für rund 5.000 Euro zu kaufen. Die Einstiegspreise kleinerer Geräte liegen hingegen bei etwa 200 Euro, wie die folgende Tabelle zeigt.

Mobile DieselheizungKaufpreisMietpreis (pro Tag inkl. MwSt.)
20 kW direkt beheizt200 bis 300 Euroab 10 Euro
50 kW direkt beheizt600 bis 700 Euroab 30 Euro
20 kW indirekt beheizt500 bis 800 Euroab 15 Euro
50 kW indirekt beheizt1.250 bis 1.750 Euroab 50 Euro
100 kW indirekt beheizt2.000 bis 2.500 Euroab 120 Euro
200 kW indirekt beheizt4.500 bis 5.500 Euroab 150 Euro

Wichtig zu wissen:

Die Mietpreise werden in der Regel hauptsächlich von der Mietdauer beeinflusst. Je länger diese ausfällt, umso besser sind üblicherweise die Konditionen. Aufschluss gibt hier ein individuelles Angebot.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Thema Dieselheizung

Was ist der Unterschied zwischen Diesel und Heizöl für die mobile Heizung?

Diesel enthält im Winter spezielle Zusätze, die ein Ausflocken bis zu etwa -20 Grad Celsius verhindern. Heizöl, welches durch eine geringere Besteuerung deutlich günstiger ist, brennt weniger sauber und verändert seine Eigenschaften bereits bei +5 Grad Celsius. Bei -10 Grad Celsius flockt es so stark, dass Filter verstopfen und Heizgeräte teilweise nicht mehr funktionieren.

Was ist der Unterschied zwischen direkten und indirekten mobilen Dieselheizungen?

Bei direkten Dieselheizungen für den mobilen Einsatz strömt Luft direkt an der Flamme vorbei. Sie transportiert Abgase sowie Feuchtigkeit in den Aufstellraum und enthält durch die Verbrennung weniger Sauerstoff. Indirekte Geräte verbrennen Diesel in einer abgetrennten Kammer, welche Sauerstoff von außen bezieht und Abgase nach außen abgibt. Die Luft nimmt dadurch zwar etwas weniger Wärme auf, ist aber sauerstoffreich sowie frei von Abgasen und zusätzlicher Feuchtigkeit. Indirekte mobile Dieselheizungen kommen daher in geschlossenen Räumen und zur Bautrocknung infrage.

Welche Leistung muss die mobile Bauheizung für Diesel haben?

Die benötigte Heizleistung hängt von der gewünschten Temperatur, der Witterung, der Größe und vom Zustand des Gebäudes ab. Sie ist individuell zu berechnen, lässt sich überschlägig aber auch mit Richtwerten bestimmen. Nutzer können bei Rohbauten mit 50 bis 100 Watt pro m² rechnen. Geschlossene Objekte benötigen 20 bis 30 Watt pro Quadratmeter und Zelte 100 bis 150 Watt pro Quadratmeter, wobei sich die Jahreszeit stärker auswirkt.

Wie viel kostet eine Dieselheizkanone zum Kaufen oder Mieten?

Die Preise hängen von der Ausführung und der Leistung ab. So gibt es direkt beheizte Gebläse für rund 200 bis 700 Euro zum Kaufen oder für 10 bis 30 Euro pro Tag zum Mieten. Indirekte Heizkanonen sind teurer und schlagen mit 500 bis 5.500 Euro beziehungsweise 15 bis 150 Euro pro Tag zu Buche.

Autor: Marc Bode

Marc Bode

Marc ist Geschäftsführer bei Deutsche Thermo. Er arbeitet seit 2009 in der Energiebranche und hat seine Ausbildung bei einem Anbieter für Flüssiggas gemacht. Seitdem war der Experte für Wärme- und Kältetechniken in vielen verschiedenen Funktionen tätig und hat 2020 Deutsche Thermo gestartet.