Trocknungsfirma für Wasserschaden: Wie finde ich die Richtige?

Geplatzte Rohre, lose Verbindungen oder angebohrte Leitungen: Kommt es zu einem Wasserschaden im Haus, ist schnelle Hilfe gefragt. Denn je eher Experten den Wasserzufluss abstellen und bereits ausgetretene Feuchtigkeit entfernen, umso geringer sind die Folgekosten einer Sanierung. Doch wie lässt sich bei einem Wasserschaden eine Trocknungsfirma finden? Woran sind gute Handwerksbetriebe zu erkennen und welche Kosten fallen an, wenn die Experten Schäden beseitigen? Wir geben einen Überblick und Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Trocknungsfirmen nach einem Wasserschaden.

Gelber Bautrockner im Rohbau

Die Themen im Überblick

Top 10: Gründe für Wasserschäden in Deutschland

Tropft das Wasser langsam, aber unbemerkt aus einer undichten Verbindung oder Tritt es schwallartig bei Regen und Hochwasser in das Gebäude ein? In beiden Fällen durchfeuchtet die Flüssigkeit das Bauwerk und zieht aufwendige Sanierungsarbeiten nach sich. Um die Kosten zu reduzieren, sollten Hausbesitzer nach einem Wasserschaden schnell eine Trocknungsfirma beauftragen. Damit das funktioniert, ist es wichtig, die größten Gefahrenquellen immer im Blick zu behalten. Die folgende Übersicht zeigt typische Ursachen und Gründe, aus denen Hausbesitzer Trocknungsfirmen zu Wasserschäden rufen.

1. Der Schaden nach dem Schaden: Löschwasser im Haus

Ein häufiger Grund für wasserbedingte Schäden am Gebäude ist Löschwasser. Dieses nutzen Feuerwehrleute, um Brände zu bekämpfen und im Ernstfall Leben zu retten. Nach dem Einsatz steht das Haus oft unter Wasser. Die Feuchtigkeit tritt in Wände sowie Böden ein und schadet diesen nachhaltig. Die einzige Lösung: Eine Brandsanierung, bei der es durch den Wasserschaden auch auf die Arbeit einer Trocknungsfirma ankommt.

2. Durch gravierende Baumängel gelangt Wasser ins Gebäude

Ob Neubau oder Sanierung: Führen Handwerker Bauarbeiten nicht fachgerecht aus, kann sich Feuchtigkeit in Innenräumen ansammeln. Das Wasser schadet der Bausubstanz und führt unter Umständen zu Schimmel, der Häuser unbewohnbar macht. Während bei Sanierungsarbeiten häufig Kondensationserscheinungen durch unsachgemäße Abdichtung von Bauteilen auftreten, sind es im Neubau Undichtigkeiten in Bauwerk selbst. So kann es passieren, dass Wasser von außen eintritt und der Keller unbemerkt vollläuft. Noch vor dem Einzug entsteht ein Wasserschaden, der rasch von erfahrenen Firmen zur Trocknung zu beseitigen ist.

3. Wasserschäden: Trocknungsfirma kommt nach Überflutung

Jedes Jahr kommt es in vielen Regionen Deutschlands zu starken Regenfällen. Läuft das Wasser auf der Straße nicht mehr ab, dringt es in Gebäude und deren Keller ein. Es schadet dem Mauerwerk und zerstört das Interieur. Während sich Letzteres oft nicht mehr retten lässt, hilft eine Trocknungsfirma den Hochwasserschaden am Bauwerk zu beseitigen. Wichtig ist es allerdings auch hier, frühzeitig mit der Gebäudetrocknung zu beginnen.

Überflutetes Wohnzimmer mit schwimmenden Gegenständen und Pflanzen

4. Regen gelangt durch undichte Dächer unbemerkt ins Haus

Ist das Dach schon alt und der Dachboden ungenutzt? In diesem Fall bleiben Wasserschäden häufig lange unbemerkt. Denn dabei dringt Regen immer wieder in das Gebäude ein. Die Flüssigkeit sammelt sich im Dachboden und durchnässt Böden, Wände oder Balken. Sind Wasserflecken im Wohnbereich sichtbar, ist der Schaden meist immens. Trotz Trocknungsfirma stehen Hausbesitzer in solchen Fällen nicht selten vor aufwendigen Sanierungsarbeiten.

5. Frostschäden an der Heizung führen zu Wasserschäden

Ist die Heizung im Winter ausgefallen? Liegen Rohrleitungen nach einer Sanierung plötzlich außerhalb der Dämmung oder war das Gartenhaus lange Zeit unbenutzt und unbeheizt? In all diesen Fällen lassen niedrige Temperaturen das Wasser in den Leitungen gefrieren.
Eis dehnt sich aus und kann zum Rohrbruch führen. Steigen die Temperaturen, schmilzt das Eis und Wasser gelangt ins Haus. Es durchfeuchtet die umliegenden Bauteile und kann sogar der Statik schaden, wenn Trocknungsfirmen zu spät kommen.

6. Der Klassiker: Undichte Waschmaschinen und Spülmaschinen

Einer der häufigsten Gründe für Überschwemmungen im Haus sind undichte Wasch- und Spülmaschinen. Sind die Verbindungen nicht richtig angeschraubt oder die Rohre geplatzt, tritt dabei in kurzer Zeit viel Wasser aus. Das einzig Gute: Wasserschäden durch Waschmaschinen und Spülmaschinen sind schnell zu erkennen, sodass in Kürze eine Firma zur Trocknung kommen kann.

7. Achtung: Auch tropfende Heizkörper sind nicht zu unterschätzen

Heizkörperverschraubungen, Verschlüsse oder Ventile sind eine weitere Gefahrenquelle im Gebäude. Die Dichtungen altern und mit der Zeit kann Wasser Tröpfchen für Tröpfchen austreten. Was sich eigentlich nicht schlimm anhört, kann im Laufe der Zeit immense Schäden verursachen. Der Fall ist das immer dann, wenn die Wassertropfen in Wände, Böden oder Bodenbeläge eindringen. Dass ein Problem vorliegt, erkennen Hausbesitzer häufig erst dann, wenn Wasserflecken an der Wand oder Verformungen am Boden zu sehen sind.

8. Verstopfte Abwasserleitungen und Rückstau bei starkem Regen

Unbemerkt dringt Wasser auch durch Abwasserleitungen in das Gebäude ein. Vor allem dann, wenn die Leitungen versteckt in Wandaufbauten verlaufen, sind Wasserschäden erst spät zu erkennen und Trocknungsfirmen müssen viel leisten. Zu den Gründen zählen unter anderem Verstopfungen, durch die sich Abwasser in der Leitung anstaut. Möglich sind diese übrigens auch bei Regenwasserfallrohren: Sind diese durch Laub und Unrat voll, dringt Regenwasser aus und an einzelnen Stellen direkt in die Wand ein. Ursache für abwasserbedingte Wasserschäden ist aber auch der Rückstau: Hier fließt Wasser nicht mehr ab, da der Pegel durch starke Regenfälle sehr hoch ist.

9. Wasserschaden nach Bauarbeiten durch Trocknungsfirma beseitigen

Fußbodenheizungen und Wandheizungen liegen genauso im Trend wie versteckt verlegte Installationen. Das Problem dabei: Wer bei Bau- und Sanierungsarbeiten nicht aufpasst, bohrt Leitungen unter der Oberfläche an. Wasser Tritt aus und Wasserschäden sind die Folge. So kann schon der Versuch, ein einfaches Regal anzubringen, hohe Kosten für Trocknungsfirma und Sanierung nach sich ziehen.

10. Alterungserscheinungen und Korrosion an Bauteilen und Verbindungen

Schleichende Wasserschäden entstehen in Altbauten auch dann, wenn Rohre, Armaturen oder Einbauten stark rosten. Die Korrosion zersetzt dabei Schritt für Schritt das Metall, sodass kleine Löcher entstehen. Durch diese gelangt Wasser aus der Anlage ins Haus, wo es folgenschwere Schäden verursachen kann. Durch die geringen Tropfmengen bleiben die Probleme allerdings lange unbemerkt und die Kosten der Trocknung durch eine Firma steigen.

Wasserschaden im Haus: Diese Folgen können entstehen

Kommt es durch einen der aufgeführten Schäden zu viel Wasser im Haus, ist schnelle Hilfe gefragt. Ohne die Unterstützung durch eine erfahrene Trocknungsfirma verursacht der Wasserschaden sonst hohe Sanierungskosten. Denn zu viel Feuchtigkeit führt dazu, dass:

  • Tapeten, Bodenbeläge und Möbel zu Schaden kommen
  • Papiere, Bücher und Fotoalben unbrauchbar werden
  • elektrische Geräte wie die Heizung ausfallen
  • Böden und Wände durch das Wasser bröckeln
  • Fassaden mit der Zeit reißen und kaputt gehen
  • Schimmel an Wänden, Decken oder Böden entsteht

Übrigens: Mit modernen Smart-Home-Lösungen erkennen Betroffene ausgetretenes Wasser sofort. Dazu bringen sie kleine Sensoren in gefährdeten Bodenbereichen an. Tritt ein Wasserschaden auf, schlagen die Geräte Alarm. Sie versenden Nachrichten an das Smartphone und ermöglichen es, schnell eine Firma zur Trocknung zu rufen.

Erste Hilfe bei Wasserschäden: Schnell richtig reagieren

Wasserschäden – schnell reagieren

Je früher Schäden durch Wasser im Haus erkannt werden, umso besser ist die Chance auf eine schnelle Rettung. Trocknungsfirmen nehmen zeitnah ihre Arbeit auf und aufwendige Sanierungsarbeiten lassen sich unter Umständen vermeiden. Doch wie sollten Betroffene im Ernstfall reagieren? Wir geben wichtige Tipps.

01

Ursache feststellen und Wasserzufuhr stoppen

Sofort nach dem Bemerken eines Wasserschadens ist zu prüfen, woher die Feuchtigkeit kommt. Steht die Ursache fest, sind entsprechende Absperrhähne zu schließen, damit nicht noch mehr Wasser in das Haus eindringt. Im Zweifel hilft es, erst einmal den Haupthahn abzudrehen.
Bei allen Maßnahmen können Betroffene auch auf den Wassernotdienst setzen. Dabei handelt es sich um Trocknungsfirmen für die erste Hilfe, die schnell am Einsatzort zur Stelle sind.

02

Strom abstellen, um weitere Gefahren zu vermeiden

Fließt kein Wasser mehr, geht es zum Stromkasten. Da die Feuchtigkeit elektrische Energie leitet, besteht bei Hochwasser oder vollgelaufenen Kellern unter Umständen Lebensgefahr. Indem Betroffene den Strom abstellen, beugen sie dem vor.

03

Ausgetretenes Wasser bestmöglich beseitigen

Damit möglichst wenig Feuchtigkeit in das Bauwerk eindringt, ist das Wasser im nächsten Schritt aus dem Haus zu bringen. Kleine Pfützen lassen sich in der Regel einfach aufwischen. Bei höheren Wasserständen und vollgelaufenen Kellern helfen Wasserpumpen oder die Feuerwehr.

04

Mobiliar und Einrichtung in Sicherheit bringen

Nun geht es darum, Möbel, Schmuckstücke, Bücher oder wichtige Papiere aus dem Nass zu bringen. Wer hier schnell reagiert und alles draußen trocknet, hat gute Chancen, einen Großteil des eigenen Hab-und-Guts zu retten.

05

Fenster öffnen und Schäden dokumentieren

Bevor Betroffene nach dem Wasserschaden eine Trocknungsfirma rufen können, ist dieser bei der Versicherung anzuzeigen. Diese stellt Ursachen und Schuldige fest, bevor sie eine Entscheidung zur Kostenübernahme trifft. Um Unstimmigkeiten und Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, viele Bilder vom Wasserschaden zu machen. Außerdem sollten Betroffene die Fenster öffnen, um mit der durchziehenden Luft bereits eine erste Trocknungswirkung zu erzielen.

Leistungen einer Trocknungsfirma für Wasserschäden

Von der ersten Hilfe bis zur Sanierung nach einem Wasserschaden: Trocknungsfirmen bieten ein breites Spektrum an Leistungen an. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten vor.

Erste Hilfe nach einem Wasserschaden: Trocknung durch Firma

Verfügen Trocknungsfirmen über einen Notdienst (auch Wassernotdienst) sind die Experten im Ernstfall schnell zur Stelle. Sie drehen das Wasser ab, entfernen Feuchtigkeit aus dem Haus und bringen die Einrichtung ins Trockene. Mit erfahrenen Handwerkern und den richtigen Maschinen gehen die Arbeiten schnell voran und hohe Folgekosten lassen sich vermeiden oder zumindest reduzieren.

Diagnose: Woher kommt das Wasser und wie ist zu sanieren

Eine der wichtigsten Aufgaben qualifizierter Trocknungsfirmen ist die Schadensanalyse. Dabei untersuchen die Experten ganz genau, wo das Wasser im Gebäude herkommt. Sie führen bei Bedarf eine Leckageortung durch, stellen die Ursache fest, prüfen, wie fortgeschritten der Wasserschaden ist und schlagen Maßnahmen zur Beseitigung und Sanierung vor.

Wasserschaden-Trocknung: Feuchtigkeit fachgerecht beseitigen

Mit den richtigen Werkzeugen und Maschinen bringen Trocknungsfirmen Wasser aus dem Haus. Sie trocknen Böden, Wände oder Decken und helfen, Folgeschäden auf ein Minimum zu reduzieren. Sind die Schäden größer, gibt es auch die Möglichkeit der Estrichtrocknung unterhalb des verlegten Bodens.

Desinfektion und Neutralisation: Schutz vor Schimmel und Gerüchen

Tritt Feuchtigkeit in Hohlräume ein, sind unangenehme Gerüche die Folge. Diese zu beseitigen, gehört zu den Leistungen empfehlenswerter Trocknungsfirmen. Die Experten desinfizieren außerdem auch Dämmschichten, um diese nach der Trockenlegung vor Schimmel zu schützen.

Wasserschaden-Sanierung: Firmen mit Handwerkern aus allen Gewerken

Eine gute Trocknungsfirma verlässt das Haus nicht völlig kaputt. Sie beschäftigt Handwerker aus verschiedenen Gewerken, um nach dem Wasserschaden auch die Sanierung durchführen zu können. Alles aus einer Hand hat dabei viele Vorteile: Betroffene müssen nicht mehrere Firmen akquirieren. Sie haben einen geringeren Abstimmungsaufwand, einen einheitlichen Ansprechpartner für alle Fragen und die Gewissheit, dass alle Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden.

Nach Wasserschaden eine Trocknungsfirma finden: So klappt es

Wie in vielen Bereichen gibt es auch hier zahlreiche Anbieter mit unterschiedlicher Qualität. Geht es darum, Schäden schnell zu beseitigen und Folgekosten zu minimieren, ist nicht jeder Anbieter zu empfehlen. Wir erklären, wie Betroffene gute Fachfirmen finden.

1. Freunde und Bekannte um eine Empfehlung bitten

Kaum ein Tipp ist so viel wert, wie die Empfehlung von Freunden und Bekannten. Wer eigene Erfahrungen gemacht hat, weiß, wie Trocknungsfirmen arbeiten. Informationen zur Zusammenarbeit, zur Qualität der Ausführung und zum Preis helfen dabei, eine Entscheidung zu treffen.

2. Vergleichsportale und Bewertungen im Internet

Können Freunde und Bekannte nicht helfen, bietet sich die Recherche in Online-Vergleichsportalen an. Hier finden Betroffene Firmen aus der eigenen Region samt Bewertung durch andere Kunden. Je mehr Menschen gute Bewertungen abgegeben haben, umso wahrscheinlicher ist es, dass die entsprechende Trocknungsfirma sehr gute Arbeit leistet.

Aber Achtung:

Grundsätzlich sollte man Internetbewertungen mit ein wenig Vorsicht genießen. Schlechte Bewertungen stehen nicht immer für schlechte Arbeit, genauso wenig wie ausschließlich 5 Sterne Bewertungen ohne Kommentar realistisch sind. Hier lohnt es sich, erst die Kommentare zu lesen und dann zu urteilen.

3. Leistungen der Trocknungsfirmen abfragen

Abhängig von der Art des Wasserschadens können verschiedene Leistungen besonders wichtig sein. Während die einen Erste-Hilfe benötigen, geht es bei anderen um die Leckageortung. Wieder andere legen den Schwerpunkt eventuell auf die Sanierung nach dem Wasserschaden. Indem Betroffene die Leistungen der Firmen im Umfeld vergleichen, finden Sie passende Anbieter.

4. Angebote einholen und Preise vergleichen

Auch Trocknungsfirmen für Wasserschäden haben unterschiedliche Preise. Diese abzufragen ist im Vorfeld allerdings oft nicht möglich. Denn wie hoch der Schaden ist und welche Maßnahmen erforderlich sind, ist erst festzustellen. Dennoch lohnt es sich, Richtwerte abzufragen, um verschiedene Trocknungsfirmen vergleichen zu können.

5. Der persönliche Kontakt zur Trocknungsfirma

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist der freundliche und kompetente Umgang. Können die Angestellten der Trocknungsfirma auf Fragen antworten? Beraten sie nach einem Wasserschaden kompetent? Wenn das der Fall ist, handelt es sich allen Anschein nach um eine empfehlenswerte Firma zur Trocknung.

6. Termine abstimmen und Verfügbarkeit prüfen

Nach einem Wasserschaden sollte die Trocknungsfirma schnell kommen. Sind die Auftragsbücher voll und Sanierungen mit langen Wartezeiten verbunden, sollten Betroffene zu anderen Firmen wechseln. Der Grund dafür: Je länger sie mit der Trocknung und Sanierung warten, umso größer wird der Schaden und die Kosten steigen an.

Preise der Trocknungsfirma: Preisliste im Überblick

Wie viel die Beseitigung eines Wasserschadens kosten kann, hängt von vielen Faktoren ab, sodass pauschale Aussagen nicht möglich sind. Eine Preisliste mit Richtwerten hilft jedoch dabei, die anfallenden Kosten überschlägig abzuschätzen.

Leistung nach WasserschadenTrocknungsfirma Preise
Erste Hilfe Einsatz ab 50 € / Stunde
Besichtigung und Feuchtigkeitsmessung50 bis 100 €
Leckageortung mit Thermografie250 bis 500 €
Diagnose und Analyseauf Anfrage
Restfeuchteermittlung, CCM-Messung150 bis 200 €
Estrich trocknen15 bis 25 €/m²
Holzbalken trocknen15 bis 20 €/m²
Boden ohne Beschädigung trocknen20 bis 30 €/m²
Trockner mieten5 bis 15 € / Tag
Sanierung nach Wasserschadenauf Anfrage

Hinzu kommen Ausgaben für Fahrtkosten und den Energieverbrauch der Trockner. Eine zuverlässige Auskunft gibt nur das Angebot einer Fachfirma zur Bautrocknung.

Häufig gestellte Fragen zur Trocknungsfirma nach Wasserschaden

Was ist bei einem Wasserschaden zu tun?

Zunächst ist der Wasserzulauf (wenn möglich) zu stoppen. Der Strom ist abzustellen und ein Wassernotdienst sollte bei Bedarf schnell alarmiert werden. Anschließend geht es darum, das Wasser aus dem Gebäude zu bringen, Mobiliar zu trocknen und alles mit Fotos zu dokumentieren. Nach der Anzeige bei der Versicherung geht es um die fachgerechte Bautrocknung.

Wie funktioniert die Trocknung nach einem Wasserschaden?

Abhängig von der Art und dem Umfang des Schadens kommen verschiedene Geräte zum Einsatz. Diese trocknen Bauteile und Räume in aller Regel mit viel Wärme und müssen dazu längere Zeit laufen. Häufig sind auch Löcher in betroffene Bauteile zu bohren, um den Prozess der Trocknung zu beschleunigen.

Was zahlt die Versicherung bei einem Wasserschaden?

Die Versicherung kommt für die Beseitigung der Schadensursache sowie angefallene Beschädigungen und notwendige Reparaturen auf. Voraussetzung ist allerdings, dass der Wasserschaden von der Versicherung abgedeckt und eigenes Verschulden ausgeschlossen ist.

Wie lange muss ein Bautrockner nach dem Schaden laufen?

Das hängt vor allem von der Schwere des Schadens ab. Üblich sind etwa 10 bis 14 Tage. Professionelle Trocknungsfirmen führen im Abstand von 4 bis 6 Tagen Feuchtigkeitsmessungen durch, um den Fortschritt der Gebäudetrocknung zu prüfen.

Was kostet ein Bautrockner pro Tag an Strom?

Die Kosten der Bautrockner richten sich nach der aufgenommenen elektrischen Leistung. Liegt diese beispielsweise bei 0,5 kW (Entfeuchtungsleistung 15 bis 30 Liter pro Tag) und ist der Bautrockner 24 Stunden in Betrieb entstehen bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde Ausgaben von 3,60 Euro pro Tag (24 h x 0,5 kW x 0,3 €/kW). Geräte mit höherer Leistung kosten im Betrieb entsprechend mehr.

Autor: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus den 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.